Aufgrund des großen Interesses von Jugendlichen (und Eltern), auf dem Crossland Gelände MTB/MTB Downhill-Sport zu praktizieren und sich entsprechend engagiert einzubringen, fanden mit der MTB-Clique bereits Gespräche statt. Aufgrund fehlender Alternativen, wie zur Förderung des MTB-Sports, werden diese Perspektiven vom Vorstand sowie erfahrener MTB-er wie Jens und Kai, die bei den Gesprächen anwesend waren und schlüssiges Input lieferten, positiv betrachtet.
Persönlich sehe ich diese "Wende" ebenfalls positiv - natürlich mit der Hoffnung (aber auch Forderung), dass die zukünftigen Vereins-Mountainbiker sich auch entsprechend motiviert, diszipliniert und engagiert vor Ort zeigen. Für etwaige folgende Pflegemaßnahmen, Instandhaltung usw. wäre dieser neue Input wichtiger, als es mir persönlich lieb ist. Vielleicht klappt damit auch eine Art Verdrängungsprinzip vs. Vandalismus - hier werden sich die "Pappenheimer" gut kennen.
Weitere positive Aspekte: MTB-Wettkämpfe möglich, Teilnahme an MTB-Lizenz Rennen, MTB-Workshops, MTB-Downhill-Workshops, dadurch deutliche Initiative in Richtung MTB in Hamburg (Anfragen in diese Richtung gibt es genug), Crossland ist als "Bonsai Bike Park" (mit. z.b. Pumptrack, MTB Flowtrails, Rock Harden Trail usw.) überhaupt nur an diesem Standort Überlebensfähig und liefert durch diese mögliche Kombination/Zusammenarbeit (verschiedener Radsport-Disziplinen), entscheidende Faktoren für Fördermaßnahmen, Unterstützung & Umsetzung bei "Strom, Wasser, Container". Funktioniert dieses nicht, bleibt eine Karte Namens Ausgleichsareal vorzubringen.
Deutlichst wurde unsererseits darauf hingewiesen, dass es - sollte es zu einem Zusammenschluss kommen - Bautechnische Arbeiten auf dem Gelände nur von Vereinsmitgliedern (auch aus der MTB-Sparte) in Absprache durchgeführt werden. Konzeptplanung Cross/MTB muss stehen und allen bekannt sein. Versicherungstechnische Fragen geklärt sein und ein Vereinsbeitritt obligatorisch.
Da finale Entscheidungen sicherlich nicht innerhalb der Sommerferien fallen werden, bleibt ausreichend Zeit, Fragen hinsichtlich dieser Entwicklung zu klären.
Anmerkung: Das Format hat die MTB-Sportler aus mehreren Wald-Bereichen seines Reviers verwiesen. Mit dem Hinweis, sich im "Crossland" entsprechend sportlich wie tatkräftig auszuleben. Dieses war vor ca. zwei Jahren auch in einem Orts-Gespräch mit dem betreffenden Förster Thema - aufgrund dessen, werden wir das zuständige Forstamt auch um "Erlaubnis" bitten, weitere Streckenabschnitte des Geländes (Rodelberg) Radsport-technisch betreiben zu dürfen.
folgendes Schreiben ging heute in Absprache mit unseren MTB-Spezis Jens und Kai an die Downhill-„Aktivisten“ (die weil vor deren Haustür gelegen im Crosslnd downhill fahren wollen...nicht weil es dafür besonders geeicnet wäre)...:
„...Hallo Til und die anderen Downhill-Biker
Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, waren die letzten Wochen für unseren Verein sehr intensiv und erfolgreich. Besonders hinsichtlich unserer seit längerer Zeit anvisierten Umbau/Neubaumaßnahmen stehen uns durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion jetzt finanzielle Mittel zur Verfügung, die entscheidend zur Realisation der Vorhaben beitragen werden. Wir sind es gewohnt, dass viele Prozesse im und um das "Crossland" herum, langwierig und zeitraubend für den einzelnen sind. Unsere Entscheidungen und Maßnahmen treffen wir aber für unsere Gemeinschaft als Verein und für unsere Freunde & Fans, die das Gelände für Ihre sportlichen Bike-Aktivitäten nutzen (und nutzen sollen).
U.a. neben einer besseren Infrastruktur (für die wir übrigens stets politische wie behördliche steinige Wege gehen müssen) sind 2,3 MTB-Technikpassagen geplant. Ob diese dann auch für Euch interessant genug sind, um das "Crossland" weiterhin zu "bespielen" und zu befahren, vermag ich nicht zu sagen.
Wir haben uns dennoch in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema "Downhill" beschäftigt. Das ist ein Grund, warum wir uns eine Entscheidung hinsichtlich etwaiger Baumaßnahmen zum "downhillen" im Crossland weiterhin nicht leicht machen.
Ganz weit oben stehen auch versicherungstechnische Details, die sich für z.b. große Kommunen, die einen „Bike Park“ betreiben oder kommerzielle Anbieter eines solchen, viel einfacher und effizienter lösen lassen, als das bei einem kleinen ehrenamtlichen Radsport-Club der Fall ist. Uns stellen alle Baumaßnahmen, alle Vorhaben und Planungen vor eine große (rechtliche) Herausforderung - die bislang in Hamburg, kein einziger gemeinnütziger Verein so sich zu stemmen getraut hat!
Dennoch: Wir haben Euch eingeräumt, uns Eure konkreten Vorstellungen näher zu bringen - unsere zeitlichen Freiräume sind inmitten der Cross-Sportsaison und aufgrund des großen Interesses an unseren Trainings-Angeboten knapp. Wenn Ihr es einrichten könnt, laden wir Euch aber in einem kleinen Rahmen zum 17.10. (Uhrzeit 12:00 Uhr) vor Ort ein, da dann viele unserer aktiven Mitglieder und Entscheider vor Ort sein werden. Ein Zeitfenster von 30 Minuten sollte jedoch dabei nicht überschritten werden.
Erlaubt mir eine persönliche Einschätzung: Nach wie vor halte ich es für wesentlich kreativer und vor allem zielführender, Ansprechpartner in der Politik und Behörde direkt zu suchen und aufzufordern, sich mit Euren Wünschen und Forderungen zu befassen. Alles was sich weiterhin oder folgend, in einer "Illegalität" (weil im naturgeschützten Raum) abspielt, ist weder der Sache und Euren Bedürfnissen zweckdienlich noch dem Ansinnen des vereins betriebenen und ehrenamtlichen Radsports förderlich.
Wir sehen uns dann am 17.10. bei uns? Vielleicht habt Ihr bis dahin ja schon persönlichen Kontakt zur örtlichen Politik knüpfen können - gerne bereiten wir hier entsprechende Kontakte wenn gewünscht.